Armenien - Die Rückkehr der Leoparden
In letzter Zeit haben mich einige Doku-Sendungen beeindruckt. Immer wieder gibt es Beispiele, wie einzelne Menschen sich einsetzen und Projekte voran bringen. Hier kommt dazu, dass vor einiger Zeit mein Interesse für das Land Armenien geweckt wurde. Kurz zusammengefasst berichtet der Film über eine junge Frau, die Chefin einer Naturschutzorganisation ist, die das ARPA-Naturschutzgebiet an der Grenze zu Nachitschewan betreut. Die Rückkehr der Leoparden dort ist eigentlich nur ein Aufhänger für den Film, der im Allgemeinen die Arbeit der Naturschutzorganisation und im Speziellen die Arbeit von Arus Nersisian zeigt.
Was ist das Besondere für mich? Die Landschaft muss ich nicht erwähnen. Das vorort zu sehen, was da gezeigt wird, fände ich einfach toll. Besonders ist für mich, wie Arus - ich nenne sie im weiteren so, weil es kurz und einfach ist - an ihre Aufgabe heran geht. Wie sie die Menschen in ihren Traditionen abholt, sie einbindet in die Arbeit und versucht bei ihnen ein Denken zu wecken das Ziel aus eigenem Antrieb mit zu gestalten. Für mich ist sie ein Beispiel das jedem Mut machen kann der denkt: 'Ich kleines Licht, eine Einzelperson kann doch nichts so Großes erreichen.'
Was mir noch wichtig wurde:
Es wird über die mehr als 1000 Jahre alte christliche Steinkunst Chatsch'khare berichtet.
Ich bin beeindruckt, wie der Glaube an Gott in dieser Kunstform zum Ausdruck kommt.
Wenn ich bisher nur an Musik dachte, wenn ich sagte: Musik öffnet die Türe zum Herzen der Menschen,
dann muss ich nun sagen, dass mich diese Kunstwerke
- leider gibt es nur einen kurzen &Uuuml;berblick über einige Arbeiten
außer dem aktuellen Werkstück des Künstlers -
im Herzen ansprechen. Für mich sind sie nicht nur wertvoll,
weil der Künstler Monate an dem gezeigten Stück
- den anderen sicher auch - arbeitet.
Auch hier: Es wird den meisten Lesern nicht helfen, wenn ich sage, dass ich den Film aufgenommen habe,
aber keine Kopie machen kann. Gute Freunde können sich bei mir einladen um ihn zu sehen.